Inhalt „In der letzten Nacht des Krieges stieß ich den Iwan aus dem Kahn und warf ihn in die Wassernacht der Elbe. Der Soldat musste ertrinken … ich war entkommen.“ ElbnachtLeseprobe „Am Abend des siebenten Tages nach unserer Flucht durch den Teltow - Kanal traten wir aus dem Auwald und sahen den Strom. Weit und stumm breitete er sich in das späte Licht des Tages, ein Spiegel den Bäumen des Auwaldes, in dem die Sphäre des Himmels verdämmerte, fremd und wunderbar. Da sagte Marie: Ich kann nicht schwimmen. Diesen Satz höre ich noch immer. Er war der Schlag aus dem Nichts, der schwarze Griff, das Anschwanken der Ohnmacht, wenn der Haken aus dem Fels bricht und der Sturz ein helles, ein scharfes Bild ist über der Tiefe. Ich vergaß ihn nicht. …“ Elbnacht
Der Autor
Werner Froemel 1927 in Schlesien geboren lebt seit 1937 in Bayreuth.
Presse Einige Erzählungen wurden bereits im Bayerischen Rundfunk gesendet. Der Künstler Werner Froemel: Werner Froemel über sein künstlerisches Schaffen anlässlich der Verleihung des Kunstpreises der Stadt Bayreuth 2008: Alle Bilder sind urheberrechtlich geschützt.
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